Josep Sunyol (1898, Barcelona) begann seine Karriere im Vorstand des FC Barcelona 1928, kurioserweise unter dem monarchistischen Präsidenten Arcadi Balaguer. In dieser Zeit war Josper Sunyol schon in der politischen Linken aktiv (Izquierda Republicana), er war Unternehmer und Eigentümer und Herausgeber der Wochenzeitung “La Rambla”, die die Themen Sport und Gesellschaft verband.
Am 27. Juli 1935 wurde er zum Präsidenten des FC Barcelona gewählt. Sunyol gelang es innerhalb kurzer Zeit die Finanzen des Vereins in Ordnung zu bringen.
Am 6. August sollte er als Vertreter der Republik die republikanischen Truppen nahe Madrid besuchen. Dabei verfuhr sich der Chauffeur und Sunyol betrat die faschistisch kontrollierte Zone. Schnell wurde Sunyol identifiziert und verhaftet. Ohne Gerichtsverhandlung wurde er in Guadarrama füssiliert.
Erst Tage später wurde sein Tod in Barcelona bekannt. Bis zum Ende des Bürgerkireges trug eine Straße im Stadtteil Gracia seinen Namen.